Rheton ῥητόν

Kategorie: Forum

Was lernt man eigentlich in Rhetorik–Kursen? Was macht die Rhetorik eigentlich? Wie kann sie helfen, einen Text rhetorisch zu erschließen? Nach welchen Kriterien kann man einen Redner und dessen Rede beurteilen? Wie sprechen Bilder zu mir? Sprechen sie überhaupt?

Nur einige Fragen, mit denen sich die hier versammelten Beiträge auseinandersetzen.

Beiträge die häufiger konsultiert werden und der Sache nach passen können auch nach „Rhetorik von A bis Z“ transferiert werden.

Die Idee ist, ein Forum zu schaffen, das jedem die Möglichkeit bietet, sich einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Gebiete, Funktionen und Aufgaben der Rhetorik zu verschaffen, einen Ort, wo man recherchieren und sich informieren kann. Grundlage dafür bilden Beiträge von TeilnehmerInnen an unseren Rhetorikkursen, für die diese Plattform wiederum eine Möglichkeit ist, ihre Arbeit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und an dieser rhetorischen „Enzyklopädie“ selbst mitzuwirken.

So ensteht nach und nach ein breit gefächertes Nachschlagewerk für einen großen Interessentenkreis.

  • Die Rede als Inszenierung. Rückblick auf eine Lehrveranstaltung vom Sommersemester 2023

    von Tomma Galonska Einleitung: Was heißt hier Inszenierung? Der Kurs begann mit einer Diskussion über den Inszenierungsbegriff, wir sammelten Assoziationen dazu: Theater kam vielen spontan in den Sinn. Andere erwähnten Charisma und Präsenz, verbunden mit der Frage, wie erlernbar das sei. Für einige war Inszenierung negativ konnotiert im Sinne der Manipulation und des Kalküls. Kleidung,…

  • Packen Sie die Zuhörer!

    Editorial Was kann das Schauspiel zur Rhetorik beitragen? In der Theaterarbeit hat man die Erfahrung gemacht, dass Sprache und Bewegung miteinander eine Einheit bilden. Diese Erkenntnis lässt sich auch auf die rhetorische actio, die Lehre von der Aufführung einer Rede, übertragen. Bei der Einstudierung der Rede bedeutet das, dass sich die Stimmführung der Rednerin oder…

  • Warum eigentlich Rhetorik studieren?

    Warum Rhetorik studieren? – Ein Film, den Sie unbedingt sehen sollten Matthias Erler hat als Student unserer rhetorischen Lehrveranstaltungen viel gelernt und möchte diese Erfahrungen auch an andere weitergeben, die sich fragen, ob Rhetorik etwas für sie sei. Inzwischen ist Matthias Erler selbständiger Unternehmer und Rhetoriktrainer.

  • Aufgaben des Redners: docere, delectare, movere

    Um die Absicht seiner Rede, die Meinung der Zuhörer entsprechend zu verändern, in eigenem Sinn zu beeinflussen und eine gewünschte Erkenntnis hervorzurufen, erfolgreich zum Ziel zu führen, hat der Redner 3 Hauptaufgaben zu erfüllen. Hierbei stehen ihm drei Vorgehensweisen zur Verfügung (officia oratoris).

  • Natura

    Natura, auf Griechisch φύσις; phýsis lässt sich als „natürliche Anlage“ ins Deutsche übersetzen. Durch sie erlangt ein Mensch die Fähigkeit das Reden zu gestalten. Des Weiteren ist die natura die individuell ausgeprägte Basis für das kunstvolle Reden, das durch die lehrbare Redekunst (docrina, ars) und Übung (exercitatio, usus) erworben wird.[1]

  • Produktionsstadien

    inventio Das griechische Wort heuresis, lateinisch inventio oder deutsch Auffindung/Erfindung findet seinen Ursprung in der Antike und stand für das Finden von Stoffen in allen Teilen der Rede, als erstes der fünf Produktionsstadien der Rede. Heute wird der Begriff mit dem Eruieren evidenter Argumentationen gleichgesetzt. Diese Auffindung wahrer oder zumindest schlüssiger und wahrscheinlicher Beweisführungen bildet…

  • Redegattungen (genera orationis)

    Die Unterscheidung in Redegattungen ist durch Aristoteles festgelegt worden; sie findet sich allerdings bereits in älteren Überlegungen zur Rhetorik (z.B. bei Anaximenes von Lampsakos). Aristoteles hält in seiner Rhetorik[1] den Zuhörer für das entscheidende Kriterium für die Bestimmung der Redegattung: man kann eine Rede hören, um sie wegen eines gegenwärtigen Anlasses zu genießen (Lobrede) oder…

  • Redeteile

    prooemium Der Begriff des prooemium leitet sich vom alt-griechischen Wort prooimion ab und stellt ursprünglich den Beginn nicht dramatischer antiker Dichtung dar. In der antiken Rhetorik wird das prooemium als Einleitung einer Rede bezeichnet. Der sophistischen Schulrhetorik folgend, liegt das Ziel hierbei bei der Vorbereitung der Hörer im Darlegen eines Anliegens, dem Bitten um Aufmerksamkeit…

  • Niveau der Textgestaltung

    Demetrios Im Gegensatz zu der in der Antike üblichen Dreistillehre kreierte ein gewisser, bis heute nicht identifizierter Demetrios im ersten Jahrhundert vor Christus ein System mit vier Charakteren: einem großartigen/erhabenen (charakter megaloprepes), einen schlichten/einfachen (charakter ischnos), einen eleganten/glatten (charakter glaphyros) und einen gewaltigen (charakter deinos).

  • Ethos im wissenschaftlichen Vortrag

    Sarah Grabler 1          Einleitung und Fragestellung In dieser Arbeit werde ich einen genauen Blick darauf werfen, welches Ethos in einem wissenschaftlichen Vortrag anzustreben ist. Leider ist zu diesem Thema kaum Literatur verfasst worden, weshalb ich ein exploratives Vorgehen angestrebt habe. Hierfür habe ich verschiedene wissenschaftliche Vorträge aus unterschiedlichen Fachgebieten zufällig zum Besuch ausgewählt, um einen…

  • Walk of Modern Art 2014

    Walk of Modern Art 2014

    Anthony Cragg – „Caldera“ G.J. Wir haben unseren Walk of Modern Art durch die Salzburger Innenstadt beim 7. Kunstwerk des Projektes der Salzburg Foundation begonnen. Die 5 Meter hohe Bronze-Skulptur „Caldera“ des englischen Bildhauers Anthony Cragg wurde 2008 inmitten des kleinen Parks auf dem Makartplatz aufgestellt. Das Werk ist von innen begehbar und stellt einerseits…

  • Erkenntnisse aus dem Tagebuch

    Martina Kocher Erkenntnisse aus dem Tagebuch   Die folgende Abhandlung soll zunächst eine Reflexion über den besuchten Kurs „Der wissenschaftliche Vortrag“ und anschließend einen Einblick in persönliche Erfahrungswerte, welche ich während des Semesters gesammelt habe, geben. Am Ende werde ich in einer Art Zusammenschau ein persönliches Resümee ziehen und beschreiben, welche Eigenschaften einen guten wissenschaftlichen…

  • Ein Plädoyer für Natürlichkeit

    Cornelia H. Schreiegg Ein Plädoyer für Natürlichkeit 1. Warum es einer guten Vortragsweise bedarf Seit mehreren Jahren halten Schreibseminare an den Universitäten Einzug. „Was garantiert die Aufmerksamkeit der LeserInnen?“, „Wie schreibt man eingängig?“  und „Wie verleihe ich meinen Texten bei alldem noch eine persönliche Note, die eigene Handschrift?“ – solche Fragen und ähnliche sind oft…

  • Die abenteuerliche Reise des Ritters Rhetorikus in das wundersame Land der Kommunikationswissenschaften

    Kathrin Förster Die abenteuerliche Reise des Ritters Rhetorikus in das wundersame Land der Kommunikationswissenschaften   Die Geschichte beginnt mit unserem Helden, Ritter Rhetorikus, der hinauszog, um die Welt zu verbessern. Mit nichts außer einem Schwert, einem Pferd und einem Zaubersack voller rhetorischer Stilmittel ritt er gen Horizont. Sein Auftrag war es, die Kommunikation der Menschen…

  • „Danke für Eure Aufmerksamkeit!“

    Sarah Grabler „Danke für Eure Aufmerksamkeit!“   In diesem Essay wird der wissenschaftliche Vortrag genauer analysiert. Dazu werden anhand der rhetorischen Produktionsstadien die verschiedenen– im Lauf des Semesters gehörten – wissenschaftlichen Vorträge herangezogen. Es handelt sich dabei um Vorträge und Referate aus dem Fachbereich Erziehungswissenschaften, mit dem Titel „Beratung für Masterarbeiten“, in denen die Studierenden…

  • The Take Home Message

    Claudia Bischoff The Take Home Message Der wissenschaftliche Vortrag spielt eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Schon in der Schule lernen Schülerinnen und Schüler wie sie Themen vortragen sollen und bereiten sich darauf vor, später im Berufsleben oder Privat vor Leuten zu sprechen. An der Universität hat der wissenschaftliche Vortrag eine sehr große und bedeutende…

  • Wenn es nicht mehr aufhört zu tropfen…

    Unzählige kleine Seen in den Wiesen, der noch sehr hohe Wasserpegel der Alz in Neuötting, doch sonst nichts zu sehen. Nicht einmal in Freilassing, welches vom Hochwasser eingeschlossen wurde. Als ich nach ein paar Tagen wieder mit dem Auto nach Salzburg fuhr, war die Katastrophe schon vorüber und nur kleine Hinweise ließen es erahnen. Am…

  • Essay – Hochwasser 2013

    Samstag 8.Juni 2013, ca. eine Woche nach dem dramatischen Hochwasser fahre ich nach Hause, damit ich mir einmal selbst ein Bild von dieser Naturkatastrophe machen kann. Meine Familie hat es zum Glück nicht erwischt, weil unser Haus etwas höher auf einem typischen Mühlviertler Hügel gebaut ist, aber die Familie meines Onkels und meine Oma stehn…

  • Hochwasser- Vom Glück und Unglück

    Die schöne Weingegend, das schöne Graz und das vorzügliche Essen beim Heurigen. Sonne, Bienen, blühende Blumen und das Gefühl von Sommer. In Gedanken war ich bei unserem Familienurlaub in der Steiermark, als wir noch im Auto auf der Heimreise waren. Während ich diesem tollen Urlaub nachsann, hörte man im Radio erste Unwetter- und Hochwassermeldungen. Hochwasser?…

  • Wasser

    Es ist Abend und das Wasser der Brunnen plätschert im Garten, während ich diese Zeilen schreibe. Wasser kann so erfrischend und kühlend sein, jetzt, wo der Sommer endlich gekommen ist. Die Goldfische drehen ihre Kreise und die Frösche schwimmen mit energischen Tempi durch das Wasser. Die ersten Badeausflüge und Ruderpartien liegen hinter uns mit dem…

  • Der Mensch und das Wasser

    Eigentlich eine recht natürliche Kombination sollte man meinen. Der Mensch lebt mit dem Wasser im Gleichgewicht, welches in Sonderfällen kippt – wie bei einem Hochwasser – und erschreckende Konsequenzen mit sich zieht. Das Wasser sprudelt einem, im übertragenen Sinn, so heftig über den Kopf, dass man erst nach einer Weile durchatmen kann. Das Hochwasser Anfang…

  • Salzburg – Sonne statt Schnürlregen

    “Salzburg, na klar, kennt doch jeder – Festung, Fluss, Getreidegasse und natürlich der omnipräsente Mozart. Was – studieren kannst du da? Ach, dann ja bestimmt Musik, oder?“ So in etwa reagiert die Mehrheit der Menschen, mit denen ich über meine Wahlheimat Salzburg spreche. Sie haben die Stadt meist nur aus den Augen eines Touristen gesehen,…

  • Studentenheime – günstig und gut?

    Wenn man in Salzburg studiert, muss man sich wohl oder übel auch mit der Frage auseinandersetzen: Wo wohne ich? Man ist Student und hat nicht viel Geld: Das sind schon mal keine guten Voraussetzungen, um in Salzburg etwas zum Wohnen zu finden. Eine Option wäre ein Studentenheim. Doch was kann man von einem Studentenheim in…

  • Essay – Studieren in Salzburg

    Mittlerweile sind sie schon einige Semester her (wie viele genau, werde ich euch aber nicht verraten): meine ersten Schritte in Richtung Universität Salzburg. Meine Erinnerung hieran ist so fest eingebrannt, als wäre es erst gestern gewesen. Schon während der Oberstufe war für mich klar, dass ich einmal studieren würde. Doch nach der Matura wollte ich…

  • Uni-Sport ist easy… aber nur durch USI

    Studieren, das heißt viel lesen, schreiben und lernen. Bei meinem Studienfach Kommunikationswissenschaft stellt das Lesen und Schreiben das Herzstück des Studiums dar, denn ich befinde mich nun am Ende des Masterstudiums und habe somit die Grundkenntnisse und Theorien der Kommunikationswissenschaft schon gelernt und mehrfach wiederholt. Da ich gerade an meiner Masterarbeit schreibe, verbringe ich fast…

  • Studieren in Salzburg

    Wenn man schon doppelt so alt wie die meisten Studenten ist und nach Jahren an die Universität – noch dazu zum ersten Mal in der eigenen Heimatstadt –  zurückkehrt, ist das eine ganz eigen Sache. Ich erlebe Salzburg nach wie vor und noch immer und immer wieder aufs Neue als wunderschöne Stadt, und am Morgen…

  • La vie est belle… auch abseits des französischen Mainstreams?

    Reisen, das bedeutet für mich weniger bestimmte Sehenswürdigkeiten abzuklappern, nur um dann meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten eine Masse an Fotografien zu zeigen, zu denen man oft kaum einen Bezug hat. Für mich machen das Flair, der Moment und somit auch das Einatmen der Lebensweise des Landes die ideale Art des Reisens aus. Am…

  • Verona – eine Stadt für Verliebte, Genießer und Geschichtsinteressierte?

    Verona – eine Stadt für Verliebte, Genießer und Geschichtsinteressierte?„Romeo und Julia“ oder einfach ein Balkon für Touristen? Obwohl die Stadt nur wenige Stunden von der Heimat entfernt ist, hat man schon bei der Ankunft das Gefühl, ganz woanders zu sein. Der italienische Charme der Stadt ist auch beim Bahnhof schon präsent. Ein paar Straßen weiter,…

  • Ein Hund geht auf Reisen

    In diesem Winter nahmen mich meine Hundeeltern auf eine Wochenendreise nach Prag mit. Mein Name ist Merlin Holberg, ich bin ein Golden Retriever und etwas mehr als zwei Jahre alt. Ich bin schon recht viel herumgekommen: Nach Deutschland, Italien und Frankreich, in Prag aber war ich noch nie zuvor gewesen. Die Anreise war recht unkompliziert.…

  • Kurztrip New York

    Ich blicke auf mein Handy, und jedes Mal werden wieder Gedanken und Emotionen geweckt. Auf dem Hintergrundbild strahlen die zahlreichen Reklametafeln und die riesigen Menschenmassen, die den Times Square, egal zu welcher Tageszeit, beleben. Wenn ich so zurückdenke, bin ich sehr froh, letztes Jahr die Amerikareise mit meinem Bruder und Vater noch um ein paar…

  • Familienurlaub

    Alle Jahre wieder, gegen Ende des Winters, geht sie los – die familiäre Urlaubsplanung. Ein Marathon an Suche, Planung und Organisation. Drei (nun ja, eher zweieinhalb) junge Menschen auf der Suche nach drei Wochen Erholung, Spaß und Aktion. Also ab an den Strand? Unter der Sonne Tunesiens brutzeln? Im Club in Marmaris abfeiern? Nicht mit…

  • Ghana als persönliche Horizonterweiterung

    Zu diesem Zeitpunkt war viel los in meinem Leben – ich war noch ein frisch gebackener Abiturient, hatte bereits mein erstes Studium nach wenigen Wochen und völliger Unzufriedenheit abgebrochen und wusste nicht, was passiert jetzt mit mir, was ist dein nächster Plan? Ich war davon überzeugt, dass mir eine Reise weiterhelfen würde, Hauptsache weit weg…

  • Reisen – ein Abenteuer

    Besonders spannend finde ich Orte, an denen ich mich so unterscheide von allen anderen Menschen, die mich umgeben. Natürlich fand ich die Natur und Umgebung immer wunderschön… sogar überwältigend, ob es die Reis-Terrassen in China, die wilden Küstengebiete in Mozambique oder die Tempel in Kambodscha waren. Aber sind es nicht gerade die Menschen, die dort…

  • Museum der Moderne – Mönchsberg

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Vom Essay zur Internetkolumne“ haben Studierende das Museum der Moderne am Mönchsberg besucht und teilen hier ihre Eindrücke.

  • Rhetorische Überlegungen

    Die Beiträge dieser Rubrik lassen sich unter dem Überbegriff „Rhetorik“ zusammenfassen. So wie es in der Ausbildung verschiedene Säulen gibt, wird es auch bei unseren Essays unterschiedliche Zugänge geben. Was unsere Essays jedoch verbindet, ist, dass sie vielfältige Phänomene aus rhetorischer Sicht betrachten. Während sich Thorsten Schimpl mit der vermeintlichen Entstehung der Rhetorik auf Sizilien…

  • Salzburger Sommerkultur

    von Klara Exner Sommer in Salzburg? Festspiele! Sommerkultur in Salzburg? Festspiele! Keine Frage, die Festspiele sind ein deutlich sichtbarer Teil der Salzburger Sommerkultur – nicht nur, wenn man das Internet durchforstet. Verändert sich Salzburg und ihre Bewohner während der Festspielzeit oder ist Salzburg noch genau dieselbe Stadt wie vor und nach den Festspielen? Wir laden…

  • Reisen

    von Michaela Köckeis   ‚Fernweh‘, ein weitverbreitetes Gefühl; jeder kennt es, und doch kann nicht jeder ihm nachgehen. Es mangelt oft an Zeit, Geld oder auch am Mut, eine Reise zu wagen. Man kann zwar seine Reiselust mit zahlreichen Internet-Reiseblogs stillen, nichtsdestotrotz wird einem sehr wesentlichen Aspekt nur wenig Beachtung geschenkt: Dem Gefühl ein Teil…

  • Studieren in Salzburg

    von Anna Kräutner, Michael Morf und Ingo Wachtler Was schreiben Studentinnen und Studenten über ihr Studium in Salzburg? Es gibt die unterschiedlichsten Themen über die sich Studierende in Salzburg Gedanken machen. Über den Studienstandort (Wohnen, Kultur und Stadtbild), Universitätsinstitution und Freizeit. Auch wir sind Studenten der Paris-Lodron-Universität und möchten in dieser Rubrik unsere eigenen Essays…

  • „Mythos Salzburg“

    Im Rahmen des Kurses “Vom Essay zur Internetkolumne” im Sommersemester 2012 verfassen Studierende hier Blogbeiträge rund um das Thema “Mythos Salzburg”!

  • Michael Andrews: „The Colony Room I“

    Katharina Riepler Michael Andrews: „The Colony Room I“   Ich bin zur Francis-Bacon-Ausstellung gefahren und ich habe mich auf die Suche nach „The colony room I“ gemacht. Ich habe es nicht gleich auf Anhieb gefunden. Erst als ich durch die Ausstellung geirrt bin, habe ich es zum Glück im zweiten Raum entdeckt. Rechts und links…

  • Michael Andrews: „Melanie and Me Swimming“

            Christina Mäser Michael Andrews: "Melanie and Me Swimming" (1978 – 1979)   Es ist dunkel, es ist unheimlich, es ist bedrohlich… das Wasser, in welchem Melanie schwimmen lernen muss. Der Bergsee, in dem Melanie schwimmt, wirkt auf den ersten Blick wie ein dunkles Schlammloch, würden nicht die weißen Beine des Vaters…

  • Michael Andrews: „Four People Sunbathing“

              Maximilian Huck Michael Andrews: "Four People Sunbathing" (1955)   Ich entdecke Michael Andrews’ „Four People Sunbathing“ aus dem Jahr 1955 gleich im ersten Raum der Ausstellung, die man Francis Bacon und seinem künstlerischen Umfeld – zu dem eben auch Andrews zählte – gewidmet hat. Man hat das Bild in den…

  • Lucian Freud: „Girl with closed eyes“

    Margot Dum Lucian Freud: "Girl with closed eyes" (1986 – 1987)   In einer Francis-Bacon-Ausstellung bleibt mein Blick an einem besonderen Bild hängen. Es trägt den Titel: „Girl with Closed Eyes“  und wurde von einem guten Freund Bacons gemalt. Aus guter Quelle erfahre ich, dass der Künstler ein Verwandter des berühmten Psychoanalytikers Dr. Sigmund Freud…

  • Francis Bacon: „Henrietta Moraes“

    Franziska Guggenbichler-Beck Lucian Freud: "Henrietta Moraes" Die Monsterfrau Es schreit dieses Bild. Es brüllt. Eine Frau liegt verzerrt und entstellt auf einem froschgrünen Sofa. Nichts Menschliches an ihr. Ich finde sie widerlich. Kein Hintergrund, keine Geste, keine Details: nichts als dieser nackte Körper, von dem man gerade noch sagen kann, er sei weiblich. Damals! Tizian…

  • Zu Besuch bei „Francis Bacon und sein Umkreis“

    Christina Mäser Zu Besuch bei „Francis Bacon und sein Umkreis“ Was erwartet der Besucher, wenn er in die Francis-Bacon-Ausstellung geht? Gleich vorweg noch, der genaue Titel lautet: „Francis Bacon und sein Umkreis“. Der Besucher erwartet folglich Bilder von Francis Bacon und seinem Umkreis. Nun gut, doch wenn dann von Francis Bacon nur so wenige Bilder…

  • Francis Bacon: „Man in Blue IV“

    Sabrina Jäger Francis Bacon: "Man in Blue IV"   Dieses Bild von Francis Bacon hat mich angesprochen, da es sich von allen anderen Bildern Francis Bacons in der Ausstellung deutlich unterschied. Es besteht lediglich aus zwei Farben – blau und weiß. Der blaue, dunkle Teil des Bildes überwiegt und füllt beinahe die gesamte Leinwand aus.…

  • Ronald B. Kitaj: „Melancholy after Durer“

    Hanna Schlagitweit Ronald B. Kitaj: "Melancholy after Durer" (1989)   Da sitzt er nun. Mürrisch sieht er aus, das Haar ergraut, der Blick in eine unbestimmte Ferne gerichtet. Die Krankheit hat dunkle Schatten in sein Gesicht gemalt, tiefe Furchen erzählen von Nächten ohne Schlaf und dunklen Gedanken. Er hat seinen Lieblingsplatz gewählt, den blauen Sessel,…

  • Peter Doig: „Bird House“

    Barbara Schnitzer Peter Doig: "Bird House" (1995)   Schnee bedeckt den Wald und alles strahlt und leuchtet unter der warmen Wintersonne. Es ist still. Friedlich. Und ganz unscheinbar hängt es da, ein kleines Vogelhäuschen. Fast verschwindet es unter der dicken Schneedecke und den dichten Ästen. So belebt es im Sommer sein mag, so ruhig und…

  • Peter Doig: „At the Edge of Town“

    Nicole Mirnig Peter Doig: "At the Edge of Town" (1982)   Es gibt einen Spruch, der besagt, dass Bilder sprechen. Das stimmt sicherlich, denn jedes Bild erzählt eine Geschichte. Manche Bilder erzählen jedoch nicht nur, sie werfen vielmehr Fragen auf und stellen den Betrachter vor das eine oder andere Rätsel. So auch bei diesem Bild…

  • Barack Obama: „Yes, we can!“

      Jürgen Seiwaldstätter und Christine Zehentmayr Barack Obama: "Yes, we can!"   Einleitung Dieser Artikel beinhaltet die Analyse der Wahlkampfrede „Yes, we can!“ von Senator Barack Obama, gehalten am 8. Jänner 2008 in New Hampshire, Amerika. Die Ergebnisse werden im folgenden Artikel im Hinblick auf die aristotelischen Elemente Ethos, Logos und Pathos und deren Zusammenspiel…

  • Martin Luther King: „I have a dream“

      Katharina Matthes und Katharina Starzinger Martin Luther King: "I have a dream"   Situationsinformation “Ich habe einen Traum”. Nahezu jedem sind diese Worte, die aus Martin Luther Kings Mund stammen, ein Begriff. Anlässlich der großen Protestkundgebung March on Washington for Jobs and Freedom am 28. August 1963 hielt Martin Luther King diese Ansprache in…

  • George Dennis Carlin: „Religion is bullshit.“

      Joachim Wald und Raoul-André Wortmann George Dennis Carlin: Religion is bullshit   Einleitung „Religion is bullshit“ ist ein Kabarettstück des US-Amerikaners George Dennis Carlin. Carlin wurde 1937 in New York geboren und verstarb erst kürzlich, am 22. Juni 2008, in Santa Monica. Er war in den Vereinigten Staaten von Amerika als Stand Up Comedian…

  • Erfahrungsbericht

    Bernhard Kast Moderne rhetorische Rollenmodelle – Erfahrungsbericht Die Idee für die Lehrveranstaltung „Moderne rhetorische Rollenmodelle” war, dass eine Redeanalyse und somit indirekt eine Modellierung von vorbildlichen Reden auf der Basis von Videomaterial durchgeführt wird. In Büchern und auch Kursen war es lange Zeit üblich, Beispielreden nur in schriftlicher Form zu bearbeiten. Diese Praxis war durchaus…

  • Wahlkampfabschlussrede von Wilhelm Molterer

      Katrin Erschbaumer, Barbara Schnitzer Rede zum Wahlkampfabschluss von Wilhelm Molterer Situation Diese Rede von Wilhelm Molterer klassifizieren wir als Lobrede auf Erwin Pröll. Sie wurde am 6.03.2008 in Niederösterreich gehalten. Molterer geht es in erster Linie darum, den „Irrtum der Wähler“ von 2006 (dass ein roter Bundeskanzler gewählt wurde) zu korrigieren. Ethos Anzumerken ist,…

  • Parlamentsrede von Dr. Gregor Gysi

      Holger Weiss und Michael Wagmeister Parlamentsrede von Dr. Gregor Gysi   Situationsinformation In diesem Artikel wird eine Rede von Dr. Gregor Gysi analysiert, die dieser am 21. Juni 2006 während der 39. Parlamentssitzung des Deutschen Bundestages hielt. Anlass jener Rede ist der zum Haushaltsetat vorliegende Vorschlag der seit 2005 amtierenden großen Koalition (CDU/SPD). Geführt…

  • Daniel Todd Gilbert: „Why are we happy? Why aren’t we happy?“

      Margot Dum und Christiana Leitner Daniel Todd Gilbert: "Why are we happy? Why aren’t we happy?"   1. Zur Person Daniel Todd Gilbert Daniel Todd Gilbert ist Professor an der Harvard Universität. Dort hat er sich als Sozialpsychologe, speziell im Bereich der Emotionsprognosenforschung, einen Namen gemacht. Dort entstand auch die Rede „Why are we…